Montag, 16. Mai 2011

Auckland!

Es regnet... als es mal kurz aufhört alles zusammenpacken (Markus: wie damals in der Türkei) und weiter geht's nach Auckland. Ich habe mir einen Campingplatz in der Nähe ausgesucht (Suburb: Remuera) und fahre mit dem Bus ins Center. Es scheint sogar die Sonne, aber der Wind ist heftig. Ja - Auckland - so isses: extem geschäftig, SEHR viele Asiaten (auch Studenten!), Läden an allen Ecken. Ich gehe an den Hafen (Waterfront), ein neues Viertel mit edlen Cafes und Restaurants, hier kann man seine $ ausgeben. Während ich dann durch die Gassen wandere sehe ich einen Hairdresser - Men only - da die Haare eh wild rumhängen, also Haarschnitt. Mal was neues - die Haare werden NACH dem Schneiden gewaschen und massiert. Das ist ein Service. Sein Kollege frägt dann auf deutsch, ob ich denn Deutscher wäre. Ja sage ich, er meinte dann er lernt Deutsch in der Abendschule. Respekt! Mit dem Bus dann wieder zurück zur Motorhome Lodge - im Feierabendverkehr - auweia, da geht's eng zu...

Sonntag, 15. Mai 2011

Von Wanganui nach Te Kuiti

Es geht kurz die Sonne auf, dann: Sturm, Regen, Wind! Im Radio melden sie: westerly heavy gusts with thunderstroms. Ich wollte nochmals in den Ort rein, aber so macht es keinen Sinn. Also fahre ich durch die Regenwand Richtung Te Kuiti. Eigentlich eine tolle Gegend, Haka Falls und theoretisch Ausblick auf die 3 Vulkane (z.B. Mount Ruapehu 2797m), aber ich sehe nur grau. Der Wind schüttelt das Womo durch.
In Te Kuiti macht das Wetter eine Pause und es scheint sogar die Sonne, ich fahre zur Glow Worm Cave. Ein mächtiges "Visitor Center" ziert den Eingang, OK die Preise sind entsprechend... Eine Maori leitet die Führung und es ist wirklich eine tolle Höhle, man geht zu Fuß rein, steigt tiefer in ein Boot und wird dann zum Ausgang gezogen. In der dunklen Höhle leuchten tausende Glow Worms, es sieht aus wie wenn man im Flugzeug über eine Stadt fliegt. Sehr schön. Bilder darf und kann man keine machen.

Fahre auf einen nahegelegenen Campingpplatz und pünktlich fängt es wieder an zu regnen - die ganze Nacht...

Samstag, 14. Mai 2011

Goodbye Wellington - Hello Wanganui

Ausschlafen.. frühstücken... abhängen.. bis wir alle soweit sind ist es bereits 14:00. Ich möchte noch bis Wanganui fahren, ca. 200 km, und verabschiede mich. Nachts hatte es gestürmt und geregnet, jetzt scheint die Sonne, aber der Wind ist tückisch. Ich muss beim Fahren aufpassen, dass es mich nicht von der Straße bläst. Jetzt ist es also "Windy Town". Erst am Ende der Bucht lässt der Wind nach.
Wanganui ist ein properes Städtchen, schöne alte Gebäude, Museen, Parks - am Fluss. Das hat was. Gefällt mir besser als Napier... (hat auch ein 3D Kino).

Lecker Fish und Chips gegessen - Original NZ owned und in Zeitungspapier eingepackt. Ob man hier aber einen Job bekommt?

Freitag, 13. Mai 2011

Wellington pur

Manfred - Anja - Martin


Heute haben wir das Glück eine Stadtführung von Manfred zu bekommen, einem Bekannten von Martin. Über die Cuba Road (benannt nach einem Auswandererschiff) geht es zum Hafen und wir erfahren viele Details, auch zu den Skulpturen, die da so überall rumstehen. Schlauer wie wir nun sind, wollen wir nun Cable Car fahren. Also hoch zum Botanischen Garten - im Herbst leider nicht so ergiebig. Oben bläst es natürlich noch stärker, aber im Cable Car Musuem ist es warm. Noch haben wir Energie und gehen daher auch noch ins Te Papa. Beeindruckende Architektur! Tolle Themenbereiche und viele für Kinder ausgelegt Stationen. Von den 5 Stockwerken schaffen wir aber nur 2, dann sind wir am Ende... Abends kochen dann Martin und Anja lecker Muscheln und Haifisch - mhhh.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Von Palmerston nach Wellington

was nun? Unstable oder Road?


wer geht noch zu Fuß?
In der Früh scheint die Sonne, ein toller Strand hinter den Dünen. Man darf sogar mit dem Auto darauf fahren.
 An der Türe hatte sich eine Art Schabe vor dem schlechten Wetter versteckt - lecker...


Weiter Richtung Wellington. Bereits 30 km vor Wellington wird die Straße immer mal wieder 4 spurig, das Einzugsgebiet ist auch recht groß. Die Häuser sitzen auf und zwischen den Hügeln und in den Tälern - nichts wird ausgelassen... ein schwieriges Gebiet zum mal eben von A nach B zu kommen. Dann kommt Wellington in Sicht - das eigentliche Stadtzentrum quetscht sich in ein relativ kleines und flaches Gebiet um den Hafen. Hier findet man das Parliament (beehive), Te Papa Musuem, Stadion und die Geschäftscenter - einige entsprechende Hochhäuser. Aber schon kurz dahinter geht es richtig der Berg rauf - kein Wunder, dass bereits schon xxx die Cable Car Bahn gebaut wurde. Ich sträune durch die Häuserschluchten und beobachte das Treiben - viele Schlipsträger, man merkt, das Regierung und Banken hier zu Hause sind. Der Wind ist nur vorn am Hafen etwas lästig. Auffällig: überall Jogger, Skateboardfahrer und andere merkwürdige Sportgeräte... Nachmittags fahre ich dann zu den Wagners (den Berg rauf, wieder schwitz, da eng!).

Mittwoch, 11. Mai 2011

Von Napier nach Palmerston North

Wenn das kein Fehler war.. der Campingplatz ist von vielen Dauercampern belegt, die ersten fuhren bereits um 5:30 zur Arbeit oder weiss der Kuckuck wo hin.. Schlafen? (Das zeigt auch, nicht allen Kiwis geht es gut - viele leben hier unter einfachsten Verhältnissen) Nachts war es richtig kalt, am Morgen liegt Nebel über dem Platz. Erst mal Duschen... aha - der typische Kiwi Strahl... also dauerte es halt etwas länger bis die Seife wieder runter war. Ist in der Tat auffällig in NZ, Kaltwasser kommt mit 8 bar - Warmwasser mit 0,2...keine Ahnung was die da einbauen. Ich fahre weiter Richtung Palmerston North. Es geht quer durch die Ranges, die Straßen sind gut und man kann die zulässigen 100 km/h ausnutzen. Vor Palmerston sieht man schon auf den Bergen die vielen Windräder stehen. Hier sind einige Windparks in Betrieb. Palmerston selbst ist schachbrettartig aufgebaut und in der Mitte ist der "Square" - eben ein Quadarat mit Park, um den sich das Zentrum gebildet hat. Es ist einiges los und die Stadt macht einen properen Eindruck. Viele Schulen und die Uni halten die Stadt jung. In der Stadt ist nichts zum Übernachten, fahre also weiter Richtung Himatangi Beach, ca. 40 km. Dort stelle ich mich in eine Seitenstraße am Beach. Nachts regnet es immer mal wieder, es ist aber erstaunlich warm.

Dienstag, 10. Mai 2011

Napier - Art Deco Marketing

Draussen fahren Maoris mit dem Pickup vor - zum Fischen, noch klassisch mit der Rute. Habe inzwischen gelernt, dass viele entweder mit dem Boot oder einem kleinen Torpedo eine Basisleine nach draussen spannt, daran werden Köderleinen eingehängt. Nach ca. 45 min hat man dann bis zu 10 Fische (Snapper und Kairu) dran. Weiter geht's nach Napier, wage mich auf den Bluff Hill, mit dem Camper doch etwas eng... Schwitz, es kommt keiner entgegen! Schöne Aussicht, auch wenn es diessig ist, aber es ist halt Herbst. Die Sonne brennt trotzdem. Napier und sein Art-Deco... naja - das ist viel Marketing. Eigentlich ist es nicht so wirklich besonders. Aber davon lebt eben diese Stadt, also weiter Richtung Hastings, bin mal ordentlich und stelle mich auf einen Motorhome Platz.

Montag, 9. Mai 2011

Von Tauranga nach Gisborne

Alpenstraße ?
Die Nacht war unruhiger als gedacht - direkt neben dem Parkplatz verläuft eine Bahnlinie... da sind dann Nachts Güterzüge gefahren und die Diesellok hat mal rumrangiert. Weiter ging es dann an der Küste entlang bis Opotiki Richtung Gisborne. Dabei fährt man ein Flusstal hoch und auf der anderen Seite ein anderes wieder runter. Die Landschaft verändert sich dabei ständig, manchmal sieht es aus wie bei uns in den Alpen. Auffällig sind die vielen Landslips, d.h. die Berge werden einfach runtergeschwemmt, oft sind auch Straßen davon betroffen.
Gisborne ist eine klassische Wein- und Obstgegend, so wie die ganze folgende Hawke Bay. Dies prägt die Region. Die Stadt selbst ist zwar ganz nett, aber nichts für einen längeren Aufenthalt. Fahre weiter Richtung Napier und suche mir einen Schlafplatz am Strand vor Wairo, gutes Navi - Beach Road, ja das passt.

Sonntag, 8. Mai 2011

Nach Tauranga

Nachts hat es gestürmt und geregnet - am Morgen blauer Himmel. Das Meer noch aufgewühlter, es kommen immer wieder Leute und schauen, ob man surfen kann, die Wellen scheinen aber dafür zu chaotisch zu sein. Ich fahre weiter Richtung Tauranga. Schöne Orte sind Tairua und Whangamata, aber nicht zum Wohnen... Abstecher nach Waihi, kurz ins Loch geguckt (Mine "Martha") und weiter geht's. Endlich: Mt. Maunganaui kommt in Sicht. Die Straße wird 4-spurig, heee "Großstadt". Mt Maunganui ist am Sonntag natürlich der Ausflugspunkt. Trotzdem ist immer noch genug Platz für meinen Camper. Die Besteigung muß warten, nur mal kurz am Strand spaziert, dann mal weiter nach Tauranga City - he, das sieht aber mal cute aus - viele Geschäfte, verkehrsberuhigte Zonen, nette Cafes und Irish Pubs mit Live Musik. Stelle mich auf einen Parkplatz zum Pennen. Jetzt erst mal ein Guinness.

Samstag, 7. Mai 2011

Von Thames über Coromandel Richtung Tauranga

Ausgiebiges Frühstück bei den Johns und noch Tischtennis mit Felix gespielt, wie doch die Zeit vergeht - jetzt aber los, ich wollte doch eigentlich über Coromandel bis nach Tauranga. Die Straße nach Coromandel Town zieht sich, eine Kurve nach der anderen. Durchschnitt: 40 km/h. Dann von der Nord zur Südküste der Coromandelhalbinsel - Berg rauf und runter.. Die Gegend selbst ist super, wobei viel aufgeforsteter Kiefernwald, das passt nicht so wirklich, denke manchmal ich bin im Black Forrest. Wollte eigentlich bis nach Tauranga, aber keine Chance. Also runter zum Hot Water Beach, gleich neben der Catherdral Cove. Nicht viel los, nur ein paar Surfer. Hier kann man problemlos auf dem Parkplatz übernachten. Sternenklarer Himmel und lautes Meer - gute Nacht.

Freitag, 6. Mai 2011

Thames - immer eine Reise wert

Sitze in Thames in Geckos Cafe, trinke einen Flat White und habe kolo Internet. Es gibt sie also noch, die DLINKs dieser Erde - ohne Verschlüsselung. DAU sei Dank kann ich also gemütlich abhängen und surfen.
Heute abend treffe ich mich dann mit den Johns (Matthias). Thames ist ein nettes Städtchen am Fluss Waiho, früher Thames River. Etwas verschlafen, aber viele Geschäfte und Cafes. Hier könnte man es aushalten. Klima: bewölkt, etwas Sonne, warm - Winter?

Donnerstag, 5. Mai 2011

Von Whangarai nach Auckland

Wache recht früh auf - es ist noch dunkel... doch zu wenig  Lion Red getrunken... langsam geht die Sonne über dem stürmischen Meer auf, in der Nacht hat es wohl draußen Gewitter gegeben, man hatte das Wetterleuchten gesehen.
Weiter geht es mit einem Abstecher nach Mangawhai Heads - der Surfer von Piha hatte mir das empfohlen, schöne Cafes und so. Nur, ich finde keine Cafes, nur ausgestorbene Wochenendhäuser (Bachs), Null Flair - komisch... wo da die Cafes sein sollen...
Schnell weiter, nächstes Ziel: Cafe Esquire in der Westfield Mall in Albany (dort ist Internet kolo, wenn man einen Cafe bestellt). Fahre zuerst zum Albany Mega Center: dort hat es eine Halle komplett abgedeckt, die Stahlträger sind verbogen... shocking. Auf dem Parkplatz sind Blumen zum Gedenken an das Opfer, ein Familienvater, der samt seinem Büro einfach in die Luft gesaugt wurde. Das Westfiled liegt gegenüber, dort stehen auch zwei Autokräne, das ist also die Mall, die auch vom Tornado gestreift wurde... Volltreffer: das Cafe ist in der abgesperrten Ecke, überall Handwerker, der Parkplatz zum Teil nur für den Lieferservice frei - eines muss man sagen: Respekt wie schnell das geht! 70% der Mall sind aber offen und es ist viel Betrieb. Beim Inder was Essen, danach in ein anderes Cafe, Flat White geordered, Notebook anwerfen: boah... 20 Access Points, alles zugemüllt... Melde mich bei Tomizone an, 1 Stunde für 3$, das ist OK. Kann mal wieder den Blog pflegen und Skype kurz mit Martin in Wellington. Die Sonne brennt noch immer, kurz vor Sonnenuntergang - weiter geht's, Ziel: Motorcamp in Northshore. Sehe schon den Fernsehturm von Auckland. Navi sein Dank, finde ich schliesslich den gut versteckten Entry. Zum Abendessen gibt's Kumara mit Chillisugo, mann die stopfen... und natürlich NZ Red Wine aus der Hawkes Bay.
Apropo Navi: großes Lob an Nokia! OVI Karten sind wirklich gut und für UME. Also wer sich ein Navi kaufen möchte, überlegt äuch das. Kauft lieber ein Nokia z.B. 5230, für schlappe €110.- und fertig. Karten immer aktuell! Und dazu noch witzige Sprachansagen (Keep straight and chill, Dude). Einfach runterladen was man braucht (P.S. nein ich bekomme keine Provision).

Mittwoch, 4. Mai 2011

Kauri Museum - Whangarei

Wieder weckt mich die Sonne, im Radio wird über einen Mini-Tornado berichtet, der gestern gegen 15:00 Ortzeit über die Einkaufsecke von Albany (Auckland) gezogen ist - ein Toter... hier hat man davon nichts gemerkt, nur kurze Schauer.
Ab ins Kauri Museum - die nette Dame am Eingang dückt mir einen Plan in die Hand, damit auch nichts übersehe. Das Museum zeigt die Geschichte des Kauri Einschlags oder anders gesagt "Abholzung" - es gibt leider nicht mehr viele Kauri Bäume, die inzwischen unter strengstem Naturschutz stehen. Auch wichtig ist und war das Kauri Gum, also das ausgehärtete Harz der Kauribäume (wie Bernstein), das sich oft über tausende von Jahren im Boden gesammelt hatte und regelrecht abgebaut wurde. Das Museum ist erstaunlich groß und wirklich beeindruckend - tolle Exponate und Sammlungen.
Weiter ging es Richtung Whangarei. Plötzlich ändern sich das Bild, die Häuser werden tidier, die Straßen besser... noch 10 km bis Whangarei. Der Verkehr nimmt zu, ein Round About nach dem anderen - ich wollte zum Hafen runter und dort Parken, ist aber gar nicht so einfach, Whangarei ist schon eine kleine Stadt. Unglaublich schön gelegen, umrahmt von kleinen Hügeln, am Fluss. Ich fahr zu Park'n Save rein, dem NZ Aldi. Muss eh noch was einkaufen. Das ist schon witzig, Aldi ist ein Scheiß dagegen, sieht innen eher wie die Metro aus - 6m hohe Regale, Paletten - es wird einfach nur die unterste Palette geöffnet, wenn die leer ist kommt einer mit nem Stapler und holt von oben wieder eine Palette runter. Die Preise sind wirklich deutlich unter den klassischen Supermarkets (z.T. 50% günstiger!). Lasse den Camper stehen und gehe Richtung Hafen - schön angelegtes "Bassin" - mit Cafes und Uhrenmuseum. Danach suche ich die Fussgängerzone... ja, das gibt's auch! Endlich ein bisschen Flair. Small Talk mit einem Kerl von Greenpeace, der dort rumsteht und Leute werben möchte - in NZ immer noch schwierig, es gibt 2 Meinungen und die sind ziemlich festgefahren...
Leider ist es schon wieder später Nachmittag, da es um 6 dunkel wird, sollte ich zu meinem Schlafplatz fahren - dem DOC Camp Uretiti, ca. 30 min südlich von Whangarei. Am Camp Eingang sitzt doch tatsächlich jemand! 8$ + 2$ für das Waste Bag kostet die Nacht. Schöner Platz dirkt am Meer, nur eine Düne dazwischen, was auch gut ist.. das Meer ist ja soooo laut! Was für ein Strand... incredible awesome!

Dienstag, 3. Mai 2011

Von Piha nach Matakohe

Die Sonne weckt mich, blauer Himmel - also raus und joggen am Strand. Es sind wieder einiger Surfer draussen, super Wellen.
Weiter geht es Richtung Matakohe, dort ist das Kaurimuseum. Unterwegs mache ich einen Abstecher in ein Thermalbad und relaxe mal kurz in 39°C heissem Wasser. Weiter an der Westcoast bis nach Matakohe, hinter dem Museum liegt ein Camping Platz, dort habe ich eingecheckt. Möchte mich per WLAN ins Internet verbinden, soll auf dem Platz vefügbar sein, tut aber nett... es stellt sich raus, dass zwar eine Antenne auf den Dach des Hauptgebäude ist, aber selbst direkt vor dem Haus ist der Empfang misserabel, heisst am Stellplatz no chance. OK also wieder mal offline.

Montag, 2. Mai 2011

Linkverkehr und "Regen"wald


 Heute ist die Camperübergabe, ich werde abgeholt und zum Stützpunkt gefahren. Kurze Einweisung und los geht es, zuerst zum Supermarkt, damit die Vorräte aufgefüllt werden. Als erstes Ziel habe ich Piha ins Auge gefasst. Der Linksverkehr ist schon gewöhnungsbedürftig, speziell beim Abbiegen muss man aufpassen, wo man sich einordnet. Piha liegt an der Westküste, laut Wetterbericht ist für Osten starker Regen angesagt, also ist Westen besser... Es regnet nun wieder und ziemlich heftig, die Straße nach Piha ist eng und kurvig, aber der Ort genial. Super Strand, tollen Wellen. Für die Nacht einfach am Strand auf den Parkplatz gestellt. Da standen noch mehr Camper, alles Surfer. Ich hatte wenigstens mein Pacific Surfer T-Shirt an, Mist das ist ja die Tasman Sea..

Sonntag, 1. Mai 2011

Endlich in Auckland

 Im Morgengrauen kommt Syndney in Sicht. Nach einer langen Nacht - 14 Stunden Flug - man befindet sich in einem quasi zeitlosen Zustand, schlafen geht auch nicht wirklich - eher einer Art Sitzmediation. Dafür gibt es auch die passende Musik, die man sich am besten leise per Kopfhörer zuführt.
Sydney wirkt schon sehr relaxed... und es gibt Flat White. Habe 1 Stunde Aufenthalt, d.h. raus aus dem Flieger und wieder rein in den selben Flieger - selber Sitzplatz.
Nach Auckland sind es noch knapp 3 Stunden Flugzeit - Wetter: naja - windig und regnerisch. Selbst der A380 wird beim Anflug ganz schön durchgeschüttelt. Endlich: Ground NZ.
Biomedical Control heisst das Zauberwort: do you have any food with you? Ähhhh - Gummibärchen, was heisst das auf Englisch? Und "pumpkin seed oil"... Man sollte alles angeben, und wenn es nur ein TikTak ist... OK kein Problem meint die Dame am Schalter. Glück gehabt.
Gleich am Ausgang ist ein Vodafone Shop, es gibt genau 2 Prepaid Optionen, das Mädel möchte mir natürlich die SUPA Variante verkaufen (heisst echt so!!) - heee: für 2$ 60 min Telefonieren - is doch SUPA... aber: ich zahle auch 2$ für 20 sec... also Standardprepaid. Reinstecken, 777 wählen, eine SIM bestimmen: fertig. Das ging aber mal einfach.
Jetzt noch schnell zum nächten "normalen" Tel und die Free-Phone Nummer von Laurel wählen - "Hello?". Schon 15 min später werde ich von der Tochter im Reiskocher Busle abgeholt.
Alle super nett und schöne, saubere Unterkunft. Kaum was los hier. Jetzt merke ich, dass nix mehr geht. Schnell unter die Dusche und ab ins Bett für 1 Stunde.
Es ist 17:00 local time: Schon besser, jetzt will ich doch mal sehen wo ich eigentlich bin, also raus und mal die Straßen checken. Naja, nicht gerade die Topgegend, eben Flughafen Nähe und sehr hoher Migrationsanteil (Philippinos). Sieht ein wenig aus wie in Indien... hihi. Keiner unterwegs.. keiner läuft... ausser einem komischen Touri...
Hunger sagt mein Unterteil - keine 300 m vom B&B ist eine Tanke mit "Country Chicken & Pizza", eine der unzähligen Franchise Systeme in NZ. Es gibt Fish&Chips... wähle aber lieber eine Hot&Spicy Pizza, regular size - das sollte reichen. Gucke dann etwas komisch als ich sehe welche Format das Schächtelchen hat. OK - das wäre dann eher eine Kinderpizza. Aber eigentlich wusste ich es ja... geschmeckt hat sie aber und auch spicy.
Während ich das schreibe regnet es heftig und die Hitachi Wärmepumpe (also eine umgedrehte Klimaanlage) sorgt für eine T-Shirt Temperatur im Aufenthaltsraum.

Zwischenstation Dubai

Es ist noch früh am Morgen als ich in Dubai lande - aber dort ist der Flughafen voll mir Leuten! Was für ein Gewussel...
und Schlange beim auf's Klo gehen. Ich habe knapp 4 Stunden Zeit zum Abhängen. Pünktlich geht es weiter auf die lange Strecke nach Sydney. Boarden in den Airbus A380 - über 3 Brücken wird der Flieger bedient! Business Class darf oben sitzen... wie früher auf dem Schiff. Das Flugzeug ist voll, zumindest in der Holzklasse hat es nur noch 3 freie Plätze.